Hopfengarten im WinterDie Hallertau, Holledau oder Hollerdau ist das größte zusammenhängende Hopfenabaugebiet der Welt.
Es umfaßt die Siegelbezirke Abensberg, Altmannstein, Au i. d. Hallertau, Geisenfeld, Hohenwart, Langquaid, Mainburg, Nandlstadt, Neustadt a. d. Donau, Pfaffenhofen a. d. Ilm, Pfeffenhausen, Rottenburg a. d. Laaber, Siegenburg, Wolnzach.

Philipp Hopfenpflücken (2)Zum Siegelbezirk Au i. d. Hallertau gehören folgende Gemeinden im Landkreis Freising
Attenkirchen, Au i. d. Hallertau (Doppelsiegel Wolnzach), Hörgertshausen, Nandlstadt (Doppelsiegel Nandlstadt), Rudelzhausen (Doppelsiegel Wolnzach), Wolfersdorf, Zolling.

Zum Siegelbezirk Nandlstadt gehören folgende Gemeinden im Landkreis Freising. Gammelsdorf, Hörgertshausen, Mauern, Nandlstadt (Doppelsiegel Au i. d. Hallertau), Wang, Zolling.DSC_0344_renamed_23097 (2)

Die Siegelbezirke Au und Nandlstadt begrenzen die Hallertau in südlicher Richtung. Attenkirchen wird mittlerweile als Tor zur Hallertau bezeichnet, dies begründet sich zum einen durch die deutsche Hopfenstraße (B301) die durch die Ortschaft führt und dem beginnenden Hopfenbau entlang der Hopfenstraße.

Holledauer- Lied”
Wia da Herrgott vor vielen Jahr´n
erschaffen hat die Welt,
hat er am siebten Tag erst g´spannt,
dass do no etwas fehlt.
Und was do no abganga is,
des wiss´ma ganz genau:
Des is da schönste Fleck da Welt,
die schöne Holledau.
Dann hat er´s hald no einig´stellt
ins hügelige Land.
A Wasserl hat er durchegricht
die Abends wird’s genannt,
an Himmi hat er drüber g´spannt
so wolkenlos und blau,
ja über unser Hoamatland,
der schönen Holledau.
Des Holledauer Heiligtum,
Kapelln am Bergl drob´n.
an Schimmi ham´s da drin versteckt
ganz ohne Heu und Stroh.
Da Messner von dem Dörfl drunt
kimmt zur Kapelln net nauf
drum is da Schimmi an Hungertod
g´storbn in da Holledau.
Und wer no nia an Hopfa g´sehgn,
ja, der begreift dös nia,
was dös bloß für a Arbeit macht
bis fertig is des Bier.
Da stehst du da, mei liaba Mo,
da stehst du da und schaugst,
den schönsten Hopfa, s´beste Bier,
hat doch de Holledau.
Und wenn i dann als alter Mo,
ganz ohne Ach und Weh,
vom Hopfagart´n Abschied nimm.
und zu mei´m Hergott geh,
dann sag i zur Maria mein,
oa bitt no, liabe Frau,
lass mi no oamal abischaugnauf meine Holledau..